Vegan = Gesund?
Diese einfache Formel wird zunehmend bei der Vermarktung veganer Produkte und Lebensmittel angewandt beziehungsweise kommuniziert. Stellt sich die Frage, ob dem tatsächlich so ist.
Beginnen wir mit der Frage, was Veganismus eigentlich ist. Nämlich eine Einstellung zur Lebens- und Ernährungsweise und der völlige Verzicht auf tierische Produkte. Gesundheitliche Aspekte werden in erster Linie nur bezüglich möglicher Defizite bei einer veganen Ernährung diskutiert. Verschiedene Studien zum Veganismus heben auch positive Eigenschaften des Veganismus hervor. Eine Querschnittsstudie zum Beispiel ergab für Veganer den niedrigsten durchschnittlichen Body-Mass-Index (Quelle: Wikipedia).
Ist vegane Ernährung damit aber per se Gesund? Aus unserer Sicht: Nein!
Gerade tierische Lebensmittel wie Fisch und Fleisch enthalten Fette. Diese dienen als Geschmacksträger (wie auch Salz und Zucker). Anders gesagt: Alles was schmeckt, tendiert eher dazu ungesund zu sein. Vielmals werden als Fleischersatz Tofu, Seitan oder Tempeh eingesetzt, die als eher Geschmacksneutral einzustufen sind. Um dem entgegenzuwirken, werden mehr Geschmacksträger und Geschmacksverstärker zugesetzt. Dies treibt vegane Lebensmittel mehr in die ungesunde Ecke.
Uns geht es nicht darum aufzuzeigen, dass vegane Ernährung ungesund ist. Vielmehr darum, dass immer mehr Lebensmittelkonzerne auf den Veganismus-Zug aufspringen und das Marketing den „Vegan = Gesund“ Ansatz als Vermarktungsstrategie verwendet.
Jede Ernährungsform muss ausgewogen sein. Egal ob Vegan, Vegetarisch oder Mischernährung. Es kommt auf den verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln an. Frische vor Konserven. Selber kochen vor Fertiggerichten. Das ist Gesund!
Ergo ergibt die richtige Formel: Vegan + bewusste Ernährung = Gesund!
Photo: Helen Alfvegren (CC BY 2.0)
Ich kann dem nur zustimmen, das spricht mir aus der Seele. Leider denken sehr viele, dass sie sich super gesund und gut ernähren, nur weil sie vegan essen. Gerade auf manchen Blogs stoße ich dann auf katastrophale Rezepte, zwar vegan, aber mit Zucker, Weißmehl, ungesunden Fetten, vielen Fertigprodukten (wozu ja nun auch Tofu usw. gehört, dann doch bitte frische Hülsenfrüchte!) oder stark verarbeiteten Fabrik-Nahrungsmitteln wie Käse- oder Sahne-ersatz usw…. Einfach ein bisschen nachdenken, es geht immer um frisch, möglichst naturbelassen, nährstoffreich, unverarbeitet und einiges mehr.
Naja, Vegan ist nicht gleich gesund. Der Körper braucht einfach ausgewogene Ernährung. Fleisch und fettartige Mahlzeiten gehören auch dazu.
Hallo zusammen,
Ich gehe sogar ein Schritt weiter und behaupte, dass ausschließlich vegane Ernährung ungesung ist!
Wie du schon richtig gesagt hast, werden den ganzen Lebensmitteln Geschmacksverstärker und Aromen beigemischt, damit diese überhaupt nach irgend etwas schmecken!
Der Mensch ist nicht umsonst ein „Allesfresser“. Durch den Verzicht auf tierische Produkte, fehlen dem Körper einfach wichtige Nährstoffe wie z.B. Eiweiß und Fette.
Klar gibt es diese auch in Pflanzlichen Produkten, jedoch nicht so (ganz) wie der Mensch diese braucht.
Ein veganer isst Nüsse für den Omega-3-Fettsäurehaushalt und daneben ein Tofu-Schnitzel. Ich esse lieber ein richtiges Schnitzel und brauche mich nicht darum zu kümmern.
Genauso wie Eiweiß. Es ist bekannt, dass Geflügel sehr viel gesundes Eiweiß enthällt. Ich habe sogar mal von einem Fall gehört, bei dem „der Veganer“ noch Tabletten schlucken musste, nur um auf seine ganzen Vitamine zu kommen.
Bitte? Tabletten? Nein danke, Ich esse lieber ausgewogen und gesund und verzichte dankend auf irgendwelche Medikamente.
Übrigens, ich hatte mal eine Spezialdiät gemacht, die noch etwas krasser war als die vegane Ernährung. Hatte zwar innerhalb von 6 Wochen 15kg auf der Waage weniger, aber die letzte Zeit habe ich nur noch von Steak, Schnitzel und co geträumt.
Gruß
Thomas