Abnehmen mit dem Trampolin

Das Trampolin springen ist die neue Trendsportart zum Abnehmen im Breitensport. Und das hat seine Gründe.
Denn mit dem Trampolin kann man nicht nur Abnehmen, sondern es macht auch jede Menge Spaß. Das ist eine wichtige Bedingung um nachhaltig abnehmen zu können.

In dem folgenden Artikel möchte ich erläutern, wo genau die Vorteile des Trampolinsports für den Breitensport liegen, warum sich das Trampolin springen so gut zum abnehemen eignet, welche Trampoline am besten geeignet sind, und welche Übungen sich für Einsteiger im besonderen anbieten. Außerdem gebe ich ein paar Tipps fürs richtige Training.

Die Vorteile des Trampolinsports

Ein riesiger Vorteil des Trampolins ist die simple Anwendung und Verwendung.

Das Trampolin eigent sich perfekt für den Gebrauch zu Hause. Man kann es sehr gut verstauen, dadurch nimmt es kaum Platz weg und kann optimal in den Alltag integriert werden. Das Trampolin ist sehr schnell aufgebaut und wieder abgebaut. Damit verliert man keine Zeit vor und nach dem Training, wie es beispielsweise bei einer Anreise ins Fitnessstudio der Fall wäre.

Man benötigt keine großen Vorkenntnisse oder einen ausgetüftelten Trainingsplan von einem Experten. Sobald ein Trampolin vorhanden ist, kann es nach einer kurzen Einweisung zu ein paar Übungen losgehen. Dies kann durch eine natürliche Person geschehen, oder aber beispielsweise in einem Videoportal wie Youtube. Auch in diesem Artikel werden die wichtigsten Tipps und Regeln zum Trampolin gegeben.

Ein anderer Vorteil ist der Preis.
Ist die Entscheidung gefallen, mit dem Trampolin zu trainieren, muss man nicht zur Bank um einen Kredit aufzunehmen. Im Gegenteil. Günstige und zweckdienliche Trampoline beginnen bei 50 €. Natürlich kann man auch deutlich mehr für ein Trampolin ausgeben. Nach oben hin gibt es kaum eine Grenze. Ein gutes Fitness Trampolin kostet schon ab 150 €. Aber der Einsteig in den Sport ist vergleichsweise günstig.

Mit einem Trampolin lässt sich sehr gut abnehmen.
Oft stellen sich Leute die gleiche Frage: Wie kann ich abnehmen? Die Antwort klingt einfach: Ist der Verbrauch der Kalorien höher als die Aufnahme, nimmt man ab.

Natürlich ist es nicht ganz so einfach. Dennoch. Das Trampolin bedient beide Seiten. Mit einem Kalorienverbrauch von etwa 200 kcal in 15 Minuten (!) ist es ein echter Fatburner.
Die Effektivität ist amerikanischen Studien zufolge noch über dem Kalorienverbrauch von Joggen oder Schwimmen.

Warum genau lässt sich aber mit dem Trampolin so gut abnehmen? Das liegt an verschiedenen Faktoren.

Abnehmen mit dem Trampolin

Beim Trampolin springen findet ein aerobes Training statt. Wenn der Körper im aeroben Bereich belastet wird, findet Fettverbrennung statt.
Sobald aber im anearoben Bereich trainiert wird, geht der Körper eine Sauerstoffschuld ein. Dadurch wird aus Zucker die Milchsäure gebildet. Das ist suboptimal für die Fettverbrennung.

Durch das Training im aeroben Bereich wird die Fettverbrennung stark angekurbelt.
Die Effektivität ist amerikanischen Studien zufolge noch über dem Kalorienverbrauch von Joggen oder Schwimmen.
Natürlich ist der Kalorienverbrauch im einzelnen abhängig vom Gewicht der Person und dem Trainingszustand, der Dauer und Intensität der Übung.

Das Trampolin ist aber auch deshalb so effektiv, da neben dem aeroben Training des Körpers auch ein Kalorienverbrauch durch Krafttraining beim Trampolin springen entsteht.
Die Beanspruchung der Bein- und Bauchmuskulatur ist ungleich höher als bei herkömmlichen Sportarten. Die Intensität kann man sich so vorstellen wie Joggen in tiefem Sand am Strand.

Der Effekt des Trampolintrainings ist, neben dem Ausdauerttraining, ein Krafttraining für die unteren Extremitäten und den Bauch. Dadurch wird Muskulatur aufgebaut, für die der Körper Energie benötigt. Außerdem steigt bei einer stärkeren Muskulatur auch der Energie-Grundumsatz des Körpers.

Das Training mit dem Trampolin bringt eine Menge Spaß. Beim Training mit Trampoline wird viel mit Musik wie im Fitnessstudio gearbeitet. Das motiviert und hilft, den inneren Schweinehund zu überwinden. Der Faktor Spaß ist meiner Ansicht nach mit der wichtgste Faktor beim Trampolin. Beim Abnehmen ist die Dauerhaftigkeit und Regelmäßigkeit der Trainingseinheiten von sehr großer Bedeutung.

Wenn man seinen Sport gerne betreibt, und wenn die Ausübung des Sports nicht mit viel Aufwand verbunden ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit für eine regelmäßige Trainingseinheit hoch. Nur so lässt sich dauerhaft abnehmen.

Welche Trampoline eignen sich besonders zum abnehmen?

Man kann Trampoline in 2 Kategorien unterteilen. Die Trampoline, die vor allem zur Freizeitgestaltung und zum Spaß gemacht sind. Darunter fallen beispielsweise Gartentrampoline. Die Hauptzielgruppe für diese Trampoline sind Kinder.
Und es gibt Trampoline, die vor allem zu Trainingszwecken konstruiert wurden. Diese werden im Rehabereich verwendet oder in Fitnessstudios.

Ein großer Vorteil vom Trampolin ist, dass es sehr einfache und dabei effektive Übungen gibt. Man kann also nicht ausschließen, dass die später besprochenen Übungen nicht auf dem Freizeittrampolinen durchführbar sind.
Mein Tipp: Wenn Kinder im Haus sind oder Personen, die gerne ein Freizeittrampolin hätten, spricht nichts dagegen, dieses anzuschaffen und auch für Trainingszwecke zu nutzen.

Wird das Trampolin aber zu reinen Trainingszwecken angeschafft, sollte es ein Minitrampolin oder ein Fitnesstrampolin sein. Die Schwingeigenschaften sind besser zum Training geeignet. Außerdem liegt der preisliche Einstieg dieser Trampoline deutlich unter dem beispielsweise der Gartentrampoline.

Ein beliebtes Minitrampolin ist das HUDORA Trampolin mit einem Durchmesser von 96 cm. Der Durchmesser muss nicht größer sein, um die Übungen korrekt auszuführen. Der Ausdruck „Trampolin springen“ ist ein wenig irreführend. Bei der Übungsausführung spricht man eher von „Trampolin schwingen“.

Das Trampolin ist bis zu einem Gewicht von 100 Kilogramm zugelassen. Es steht auf 6 Standfüßen. Diese lassen sich sehr schnell an- und abschrauben und ermöglichen so einen flexiblen Einsatz in den eigenen 4 Wänden. Dadurch lässt sich das Trampolin nämlich auch sehr platzsparend verstauen. Das Sprungtuch ist aus strapazierfähigem Nylon Gewebe.

Als Alternative zu den Minitrampoline sind in letzter Zeit noch die Fitnesstrampoline immer mehr im kommen. Der wesentliche und direkt erkennbare Unterschied zum Minitrampolin ist, dass das Trampolin einen Haltegriff besitzt. Gerade für Anfänger und unsichere Leute ist diese Art des Trampolns sehr sinnvoll.

Durch die Halterung kann man Sicherheit bei der Übungsausführung erhalten. Später lassen sich auch komplexere Übungen als mit einem Minitrampolin durchführen.
Allerdings liegen diese Trampoline preislich auch über dem Minitrampolin.

Ein beliebtes Fitnesstrampolin ist beispielsweise das MaXimus Pro Falt Rebounder Trampolin. Dieses Trampolin ist bis zu 140 Kilogramm Körpergewicht zugelassen. Es hat besonders gute Werte was die Stoßbelastung beim Training angeht und ist daher auch besonders gut für Übergewichtige geeignet.

Übungen zum Trampolintraining

Die Grundhaltung ist die Position, aus der heraus alle Übungen gemacht werden. Sie sorgt für eine aufrechte und gesunde Position der Wirbelsäule und setzt die richtigen Reize für die unteren Extremitäten.
Die Grundposition ist gekennzeichnet durch:

• Die Füße setzen hüftbreit auf dem Boden auf
• Füße stehen etwa parallel zueinander nach vorne leicht in die Knie gehen, man nennt das eine Aktionshaltung. Bekannt ist diese beispielsweise vom Skifahren.
• Bauch leicht anspannen
• Schultern leicht nach hinten ziehen
• Wirbelsäule aufrecht und Blick nach vorne

Das Trampolinschwingen

• Eignung besonders für weniger trainierte und Anfänger
• Haltung ist die gleiche wie in der Grundposition. Allerdings schwingt man mit demTrampolin.
• Die Arme werden abwechselnd nach vorne und hinten geführt, wie beim normalen laufenauch
• Alternativ kann eine Gewichtsverlagerung von links nach rechts in Schwingen eingebautwerden.

Das Trampolinwalken

• Aus der Grundposition heraus ein leichtes Skipping. Die Arme werden ebenfalls wie beimlaufen mitgeführt
• Skipping zeichnet sich dadurch aus, dass die Knie so weit nach oben wie möglich geführtwerden, beim nach unten führen setzt der vordere Fuß zuerst auf.
• Hier kann ruhig extra viel Druck beim Aufsetzen des Fußes ausgeübt werden

Das Trampolinlaufen

• Aus der Grundposition mit leichtem Joggen beginnen
• Die Arme schwingen ebenfalls gegengleich mit

Der Trainingseffekt ist beim Trampolin viel höher als wenn man die Übungen auf der Straße machen würde.
Es lässt sich erkennen, dass die Übungen nicht schwer sind, dafür aber umso effektiver.

Zum Schluss möchte ich noch ein paar wichtige Tipps zum Trampolinsport geben

• Der Raum sollte vor der Trainingseinheit gelüftet werden
• Die Sicherheit prüfen: steht das Trampolin gerade, wackelt etwas?
• Nie auf das Gerät springen, sondern darauf steigen
• Wenn möglich ohne Schuhe springen, das fördert erheblich den Gleichgewichtssinn
• Vor jedem Training eine kleine Gewöhnungsphase einbauen (bsp durch Schwingen)

• Nach dem Training ausschwingen

Falls Sie das Trampolintraining gerne einmal ausprobieren möchten, fragen Sie in der Verwandschaft oder beim Verein um die Ecke nach, ob diese ein Gerät zur Verfügung stellen. Weiterführende Inhalte, beispielsweise Informationen zum Trampolin kaufen, über die verschiedenen Arten von Trampoline oder über medizinische Anpassungserscheinungen beim Trampolinsport können Sie auf meiner Website erhalten.