Kräuter anstelle von Fett und Tüten – Wacholder
Ziemlich lange war es still um unsere kleine Serie über Kräuter und Gewürze. Ein paar essentielle fehlen allerdings noch auf unserer Liste.
Weiter geht es Heute mit dem Wacholder beziehungsweise der Wacholderbeere.
Bekannt ist der Wacholder ebenfalls unter folgenden Namen:
- Reckholder
- Weckholder
- Quickholder
- Krammetstrauch
- Kromverdstrauch
- Kranawitterstrauch
- Kaddig
- Kronabit
- Kronwait
photo credit: weisserstier
Der Wacholder wächst im Flachland als schlanker Baum, sowie in hören Lagen als ein eher niedriger Strauch. Wild kommt er bei uns in Deutschland hauptsächlich in der Lüneburger – Heide vor, wer sammeln möchte, dürfte zwischen April und Juni die besten Karten haben.
Alleine schon das Holz des Baumes hat einen sehr intensiven / aromatischen Duft. Aus diesem Grund wird dieses auch gerne als Räucherware angeboten. Uns interessiert aber wie immer mehr die Verwendung zum Kochen. Hier dienen die getrockneten und bitter-süßen Wacholderbeeren sparsam dosiert der Bekömmlichkeit fetter Speisen. Meist werden sie bei der Zubereitung von zum Beispiel Sauerbraten, Hammelbraten und Kohlgerichten verwendet. Unerlässlich sind sie auch für eingelegtes Gemüse oder verschiedene Marinaden.
Die kleinen Beeren haben neben der guten Wirkung auf die Verdauung auch noch weitere positive Eigenschaften, so sollen diese auch blutreinigend und wassertreibend wirken. Wer mehr über die Heilkraft des Wacholder erfahren möchte kann sich im Heilkräuter-Lexikon schlau machen.
Passende Rezepte, die zugegeben nicht gerade „light“ sind, finden sich bei Chefkoch!
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