Serie : Kräuter anstelle von Fett und Tüten – Senfkörner
Guten Abend liebe Besucher,
weiter mit unserer nicht mehr ganz so kleinen Runde durch den Kräuter-Garten. Dieses Mal nehmen wir uns die Senfkörner beziehungsweise den Senf vor.
Einige kennen ihn vielleicht auch unter dem Namen : Mostrich.
Zitat Wikipedia (fand ich ganz spannend) :
Auch wenn Mostrich in einigen Regionen als Synonym für alle Senfsorten verwendet wird, ist er doch ursprünglich Senf, bei dem statt Essig unvergorener Traubensaft („Most“) verwendet wird.
Die Senfkörner schmecken scharf-würzig, eine gewisse Ähnlichkeit zum Meerrettich ist durchaus vorhanden. Senfkörner zählen zu den Universalgewürzen, werden aber erst richtig schmackhaft in Kombination mit Flüssigkeit. Aus diesem Grund eignen sich ganz besonders gut für Marinaden oder zum Einlegen.
Wer seinen Suppen oder Saucen mehr Geschmack verleihen möchte, bearbeitet die Körner am besten vorher im Mörser, schmeckt besonders gut.
Am bekanntesten dürften die Senfkörner aber wohl durch die Verwendung zur Herstellung von Senf sein, diesen gibt es mittlerweile in unzähligen Geschmacksrichtungen. Diese reichen von Scharf bis Süß für die Weißwurst. Auf Basis von Senf lassen sich ganz wunderbar Saucen zaubern, auch bei Salat-Dressings findet er Einsatz. Ganz Kalorienarm ist Senf allerdings nicht. So haben einige Sorten bis zu 210 Kalorien pro 100 Gramm. Im Schnitt liegen die Kalorien aber bei knapp 80 für 100 Gramm.
Ein leckeres Rezept für ein leichtes Salat-Dressing haben wir selbstverständlich auch noch für euch :
Ihr nehmt 125 Gramm Joghurt (0.1%) , Salz , Pfeffer, 2 El. Essig, 2 Tl. Senf, eine kleingehackte Schalotte. Das ganze vermischen und schon habt ihr ein wirklich sehr schmackhaftes Dressing. Durch die Zugabe des Senfs wirkt es sogar noch verdauungsfördernd.
Alle weitere Teile aus unser Kräuter Serie findet ihr hier : Serien bei Dicke Deutsche
So ähnlich mach ich gelegentlich auch Dressing mit senf, andererseits nehm ich da einfach etwas Senf, Buttermilch oder Jogurth, vielleicht noch etwas Öl, und irgend ein currygewürz 😀
Hab übrigends auch mal ein Rezept für „kalorienarme Mayo“ gefunden, bei dem man (weichen) Tofu püriert, und dann mit etwas zitronensaft und dijon-senf abschmeckt (ich glaub es kam auch noch etwas meersalz hinein).
Schmeckt zwar nicht wirklich wie Mayo, wäre aber dennoch eine interessante Alternative
(Ich selbst hab allerdings den zitronensaft weggelassen und noch etwas Öl mit reingepackt…)