Hot Dogs – tödlich wie Zigaretten ?

DD-Team

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5 Antworten

  1. unkraut sagt:

    Hier im Artikel ist ein Fehler drin:
    die gehen davon aus, dass jemand, der 50 g pro Tag vom genannten Fleisch isst, eine 21 %ige Wahrscheinlichkeit hat an Darmlrebs zu erkranken.

    50 g Fleisch entspricht vermutlich einer Wurst
    (zumindestens bei Schinkenwürstchen aus dem Glas entspricht das dieser Menge).

    Die Frage ist da eher: wer isst täglich einen
    Hotdog?

    Das hoher Fleischkonsum das Darmkrebsrisiko begünstigt wurde dagegen schon häufiger publiziert.

    Deswegen gibt es ja auch die Empfehlung nicht jeden Tag Fleisch zu essen und statt dessen häufiger Fisch oder was anderes zu essen.

    Ich sehe das Problem Lebensmittel zu zu kennzeichnen darin, dass jeder Stoff, der in Lebensmitteln drin steckt, bei gewissem Konsum zu negativen Folgen führen kann.
    Zu viel tierisches Fett ist ungesund. Zu viel „Energie“ täglich (ob das jetzt fett, kohlenhydrate, oder gar Eiweiße sind) kann zu Übergewicht führen.
    Zucker in rauen Mengen gilt allgemein hin auch als ungesund.
    Aber auch Vitamin A kann überdosiert Krebs begünstigen (vor allem wenn es künstlich zugesetzt wird).

    Viel wichtiger wäre es allgemein über die Ernährung aufzuklären, als einzelne Lebensmittel gesondert zu kennzeichnen.
    Das führt nur zu Pauschalisierungen
    (die Erkenntnis, dass „zu viel Fett“ dick machen kann sorgt bei manchen dafür, dass sie Fett komplett meiden, die erkenntnis dass Salz Bluthochdruck begünstigt und allgemein ungesund ist, führt ebenfalls dazu dass manche Menschen bei fast allem das Salz weg lassen).

    Manch einer kann sich garnicht vorstellen, dass der Körper eine Mindestmenge an (pflanzlichen) Fetten benötigt, auch zum Abnehmen. Oder dass Sportler beispielsweise teilweise mehr Salz benötigen und auch die Kohlenhydrate nicht verteufeln sollten.

    Weiterhin gibt es kaum ein Lebensmittel, dass nicht Stoffe enthält, die im schlimmsten Falle irgendetwas schädigen können oder Krebs begünstigen.
    Z.B. hab ich mal gelesen dass der Kakaobaum und auch die Kamille als „Cadmium-Indikator-Pflanzen“ gelten. Das heißt: wenn der Boden, auf dem diese wachsen, Cadmium enthält, nehmen die Pflanzen das auf. Der Stoff gilt ebenfalls als Krebserregend.
    Südamerikanischer Kakao enthält mehr Cadmium als Afrikanischer Kakao.

    Weiterhin habe ich gelesen, dass Salate viel Nitrat speichern (vor allem bei Treibhausprodukten, aber generell benötigen die Pflanzen dieses Mittel zum Wachsen).
    Nitrat selbst ist ungiftig, kann aber im Magen in Nitrosamine umgewandelt werden, die wiederum als Krebserregend gelten. Um das etwas abzuwehren wurde empfohlen zum Salat etwas Vitamin-C-haltiges zu Essen.

    Ich denke so ist es bei vielen Lebensmitteln. Der Körper kennt das Schema und hat seine Mittel die Risiken etwas einzuschränken. Deswegen sollte man es natürlich nicht übertreiben, die Leber kann nicht alles filtern.

    Aber jemand der versucht auf allgemein ausgewogene Ernährung und seine Gesundheit zu achten, hat höchstwarscheinlich die besseren Chancen lange gesund zu bleiben als jemand, der sich mit Nahrung nicht gut beschäftigt hat und dann statt nem „krebserregenden“ Hotdog vielleicht nen Hamburger ist, der dem Hotdog höchstwarscheinlich nicht so viel nachsteht.

  2. DD-Team sagt:

    „Unkraut“ hat natürlich recht, die Probleme entstehen bei täglichem Konsum!

  3. Maju sagt:

    Hallo,

    ich kann hier leider keinen Anhang ranhängen, aber schaut Euch mal das Bild hier an. (Habe ich vor Jahren mal beim googeln gefunden, ich hoffe, ich darf das hier einstellen??)

    http://www.spasspost.de/s238.html

    So eine Warnung wäre doch toll! Und sicher genauso effektiv wie die Hinweise auf Zigarettenschachteln… Eigentlich will man damit ja u.a. die Jugend schützen, aaaaber: wer die Packung schon in der Hand hat und die Aufschrift liest, ist zu 99,9999999% doch ein Raucher!! und ein Nichtraucher, dem ist es egal, was da drauf steht oder nicht. Wenn überhaupt, würden vielleicht diese netten kanadischen Fotos auf den Packungen helfen (offenes Bein, raucherlunge usw.)

    Daher denke ich, man kann warnen, wovor man will. Jeder Raucher kennt die Gefahr und weiß, dass er seiner Gesundheit schadet. Genauso wie jeder einigermaßen gebildete Mensch spätenstens ab einem Alter von 10-11 Jahren weiß, dass das Essen bei der Restaurantkette mit dem gelben M oder mit der Krone nicht gesund ist.Entweder will er da essen, dann juckt ihn auch irgendein Aufdruck auf der packung nicht. Oder er geht ohnehin nicht zu McD, dann ist es ihm erst recht egal.

    Und gerade in Amerika sind die Deklarationen der Inhaltsstoffe auf den Packungen ausführlicher und genauer als sonstwo, hier in D fängt es ja erst langsam an, aber auf vielen Produkten fehlt es immer noch.

    Will sagen: wer sich für ausgewogene, gesunde Ernährung interessiert, findet alle Angaben, die er braucht, groß auf der Packung aufgedruckt.

    Und wer nicht, den stört ein Hinweisschild „Achtung, macht fett/ unreine Haut/???“ genausowenig wie mich die Aufschriften auf meiner Zigarettenschachtel.
    Rauchen ist krebserregend? Mir doch egal, was Krebse geil macht…

  4. unkraut sagt:

    das problem bei der Schokolade seh ich anders:

    Schokolade macht für sich nicht gesehen nicht fett.
    Zuviel aufgenommene Energie macht fett.
    (wer nicht mehr Energie aufnimmt, als er insgesamt verbrennt, der wird nicht fett)

    Und was das Sexleben angeht: Kakao selbst ist eher Libido-Steigernd (bei ner Vollmilchschokolade wird man davon aber weniger spüren)

    Das Problem sind Pauschalisierungen.
    Von einer Zigarette bekommt man auch noch kein Krebs. Aber ein Raucher wird doch meistens ein anderes Rauchverhalten haben, als der durchschnittliche Schokoladenesser.

    Wer sich zwei tafeln schokolade pro woche gönnt, und diese nicht „zusätzlich“ zu dem isst, was er isst, sondern mit einplant, der wird dadurch nicht fett werden.

    Wer sich Lebensmittel komplett verbietet, wird eher ein ungünstiges Verhältnis zum Essen bekommen als jemand, der gewisse Lebensmittel hin und wieder einplant.

    Wer sich Schokolade nicht verbietet, der wird, wenn dann welche im Haus ist, nicht sofort die ganze Tafel verdrücken, sondern schafft es, sie sich auch besser einzuteilen.

    Gewisse „Schilder“ auf nahrunsmittel könnten aber verbote sugerieren. Und es ist ja heute schon keine seltenheit dass manche Leute bei jedem Bissen ein schlechtes Gewissen wegen dem Essen haben, und das teilweise unbegründet wegen der Pauschalisierungen (die zudem alle paar Jahre ändern…. erst war Fett „böse“, inzwischen geht der Trend zu „Kohlenhydrate sind böse“…mit solchen Sätzen ist man weit von gesunder (ausgewogener) Ernährung entfernt)

  5. Alexandra sagt:

    Deshalb muss man sie auch wie die Zigaretten verboten! Das ist einfach obligatorisch!

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