Motivation durch sozialen Druck – Hilft das wirklich?
Wir alle träumen davon, bald ein paar Pfunde purzeln zu lassen. Besonders zum Jahreswechsel sind die guten Vorsätze ein zentraler Bestandteil des Alltags vieler Menschen. Doch nachdem das Vorhaben wieder einmal scheiterte, stellt sich natürlich die Frage, welche Stellschrauben weiter optimiert werden können. Nach Meinung vieler Experten soll sozialer Druck seinen Teil dazu beitragen, dass wir unser körperliches Ziel erreichen. Wie dieses Konzept aussehen kann und worin die Wirkung wirklich liegt, das sehen wir uns hier in diesem Artikel an.
Die Freunde als Basis
Der Aufbau von sozialem Druck muss nicht zwingend den direkten Weg in die Öffentlichkeit bedeuten. Vielmehr bietet unser soziales Umfeld die Möglichkeit, eine sehr direkte Verpflichtung gegenüber anderen herzustellen. Dies geschieht schon dadurch, dass wir unsere Pläne des Abnehmens anderen anvertrauen. Mit diesem Sprechakt stellen wir die Weichen dafür, dass sich die anderen künftig über unseren Erfolg oder Misserfolg äußern können.
Dieses Prinzip funktioniert aber nur so lange, wie wir uns der Meinung der anderen Gegenüber verantwortlich fühlen. Wer sich nicht gegenüber den Freunden eingestehen möchte, dass das Projekt des Abnehmens wieder mal nicht geklappt hat, kann aus diesem Moment zusätzliche Motivation ziehen. Dieser Mechanismus verliert aber an Kraft, sobald es sich hierbei um eine Routine handelt. Falls wir jene Aussagen regelmäßig treffen und unser Versprechen anschließend regelmäßig brechen, liegt dem sozialen Druck nicht mehr die gleiche Kraft zugrunde. In der Folge fällt es deutlich schwerer, uns weiter mit den eigenen Vorsätzen zu identifizieren.
Ab an die Öffentlichkeit
Um dies zu vermeiden, suchen manche Menschen deshalb gezielt den Weg in die Öffentlichkeit. Doch wie ist es möglich, andere über die eigenen Fortschritte beim Abnehmen und die dahinter stehenden Ziele in Kenntnis zu setzen? Der eigene Blog präsentiert sich in der Hinsicht nach wie vor als die beste Chance. Das Schreiben im World Wide Web bietet die Gelegenheit, einen tiefen Einblick in die Gefühlswelt und die Fortschritte zu generieren. Hinzu kommt, dass um das Projekt herum eine Community entstehen kann, die sich von sich aus mehr und mehr mit dem Vorhaben zu identifizieren beginnt.
Damit ein Blog diese Wirkung erfüllen kann, braucht es natürlich die öffentliche Aufmerksamkeit. Entscheidend ist in der Hinsicht vor allem das Ranking bei Google hinsichtlich der entscheidenden Suchanfragen. Denn rund 90 Prozent der Suchenden beenden ihre Recherche nach den jeweiligen Inhalten noch auf der ersten Seite. Wer sich dort in eine gute Position bringen kann, zieht somit ein größeres Publikum an sich. Ein Schlüssel, um die Optimierung zu schaffen, ist das Online Marketing. Mithilfe diverser Maßnahmen kann das Ranking einer Webseite bewusst verbessert werden. Schon ein dreistelliger Betrag reicht aus, um wirksame Erfolge zu beobachten. Wie in diesem Fall genau vorgegangen werden kann, das zeigt sich auf der Seite dieser Online Marketing Agentur.
Ganz populär wurde der soziale Druck des Abnehmens noch in einem anderen Format – den Abnehmshows. Sendungen wie „The Biggest Loser“ werden in Deutschland nach amerikanischem Vorbild produziert. Sie sind auf keinen Fall unumstritten, schließlich besteht die Unterhaltung zu großen Teilen in der Belustigung durch adipöse Menschen. Auf der anderen Seite scheinen diese in dieser Situation der Öffentlichkeit und dem auf ihnen lastenden Druck eher dazu in der Lage sein, ihre Ziele erfolgreich zu erreichen. Besonders klar geht dies aus den meist spektakulären Resultaten hervor, die ein großer Teil der Kandidaten im Laufe von wenigen Wochen erreicht.
Sportgruppen als Chance
Dieser radikale Weg in die Öffentlichkeit mag nicht für jeden geeignet sein. Wird der soziale Druck zu groß, kann er auf der anderen Seite auch eine lähmende Wirkung entfalten, die es unbedingt zu vermeiden gilt. In dem Fall können sich Sportgruppen als ein geeigneter Mittelweg in Szene setzen. In ihnen trainiert eine klar abgesteckte Zahl an Menschen, die zudem alle das gleiche Ziel verfolgen. Dies schafft eine gewisse Nähe, welche in ein sportliches Vertrauensverhältnis münden kann.
Nicht nur die gegenseitige Motivation im jeweiligen Moment kann wichtig sein, damit die sportlichen Ziele eher erreicht werden. Hinzu kommt die feste Terminplanung, wie sie einer Sportgruppe zu eigen ist. Die Tatsache, dass sich die Gruppe ein oder zweimal pro Woche zu einem festen Zeitpunkt trifft, schafft eine andere Form der soziale Verpflichtung. Die gegenseitige Erinnerung macht es in der Folge leichter, den innere Schweinehund für das regelmäßige Training zu überwinden.
Langer Atem ist entscheidend
Ganz wichtig ist, dass all diese Formen des sozialen Drucks letztlich unsere Ausdauer beim Projekt Abnehmen verbessern können. Und genau dieser lange Atem ist bekanntlich essentiell, um die Pfunde purzeln zu lassen.
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