Warum Getreide giftig sein kann

Mein Name ist Fabian und ich betreibe einen Blog rund um das Thema Abnehmen ohne Sport. Beim Abnehmen spielt gesunde Ernährung natürlich eine elementare Rolle. Bei meinen Recherchen bin ich auf die toxische Wirkung eines der beliebtesten Lebensmittel gestoßen. In diesem Artikel möchte ich euch die dunkle Seite des Getreides näher bringen.

Getreideprodukte wie Brot oder Nudeln stehen eigentlich bei fast jedem auf dem Speiseplan. Vollkornprodukte gelten allgemein als gesund. Doch in letzter Zeit hört man immer öfter von Gluten und in den Supermärkten gibt es schon länger eine Vielzahl an glutenfreien Produkten. Ist Gluten schlecht? Wenn ja, für wen? Was kann an Getreide denn so schlimm sein?

Getreide aus Sicht der Evolution

Es gibt ein paar Argumente, abgeleitet aus der Evolution, die gegen Getreide sprechen. Hier folgen die Eingängigsten.

Manch einer mag denken, dass Getreide seit Menschengedenken ein wichtiges Nahrungsmittel für die Menschen darstellt. Allerdings gibt es in Europa Ackerbau erst seit 9000 Jahren. Das klingt nach viel, ist aber gemessen an den 200.000 Jahren, die es uns Menschen schon gibt nur lächerliche 4,5 %. Wir essen also erst seit einer sehr kurzen Zeit Getreide. Viele Wissenschaftler bringen dieses Argument und betonen, dass die Evolution sehr langsam voranschreitet. Unser Verdauungstrakt und unser Stoffwechsel haben sich also noch nicht an diese neue Nahrungsquelle gewöhnt.

Durchgesetzt hat sich Getreide aufgrund vieler praktischer Eigenschaften

• Es ist relativ einfach und platzsparend anzubauen
• Nach einer Ernte sind eine Vielzahl an Samen als Saat verfügbar
• Getreide ist einfach und platzsparend zu lagern
• Getreide ist lange haltbar

Getreide gehört zu den Gräsern. Das Getreidekorn aus dem wir Nahrung gewinnen ist der Samen dieses Grases. Weil Gräser in der Geschichte der Evolution schon immer von Säugetieren gefressen wurden, entwickelten diese Gifte, die sich speziell gegen Säugetiere richten.

Das Beispiel Weizen

In Weizen befinden sich drei Toxine die am gefährlichsten für uns Menschen sein können:

• Gluten
• Opiodpeptide
• WGA (Wheat Germ Agglutinin)

Gluten ist ein Protein und eine Art Kleber. Es löst bei verzehr eine Reaktion unseres Immunsystems aus, da es sich eben um ein pflanzliches Toxin handelt. Diese Reaktion hilft dabei, dass Gluten aus unserem Darm zu entfernen und schützt und so vor einer Anhäufung von Giftstoffen in unserem Verdauungstrakt. Allerdings ist eine Entzündung im Darm die Folge. Diese Entzündung kann Darmzellen töten und den Darm durchlässig machen. Dies öffnet die Tür für fiese Autoimmunerkrankungen wie etwas Multiple Sklerose, Arthritis oder Diabetes. Außerdem erhöht Gluten bei Leuten mit einer starken Glutenunverträglichkeit die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken.

In Weizen befinden sich suchterregende Stoffe, die sogenannte Opiodpeptide. Weizen kann ähnlich wie Zucker süchtig machen und im Gehirn ähnlichen wirken wie Opiate, also Drogen. Daher fällt es vielen Leuten sehr schwierig auf Weizen und Weizenprodukte zu verzichten.
WGA ist genau wie Gluten ein Protein. Genau wie Gluten ist es schlecht für unseren Darm und kann diesen löchrig machen. Dadurch können Teile der unverdauten Nahrung oder Bakterien in den Körper gelangen und große Schäden anrichten, Entzündungen verursachen und am Ende eine chronische Darmentzündung verursachen.

Was sollte man tun

Die beste Lösung um der toxischen Wirkung von Getreide auszuweichen ist Getreide einfach rigoros aus der eigenen Ernährung zu bannen und auf eine kohlenhydratärmere Ernährung umzuschwenken. Alternativ gibt es einige Produkte auf die man umsteigen kann, welche die Funktion von Getreide in unserer Nahrung ersetzen. Kokosmehl, Buchweizen oder Maniokmehl sind gesündere, nicht toxische Alternativen. Alternativ kann man sich mit Fermentation beschäftigen. Fermentiertes Getreide ist weniger toxisch als im Rohzustand, das macht es für unseren Körper bekömmlicher. Schon alte Urvölker wussten um diesen kleinen aber wirksamen Trick.