Warum das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 Fettsäuren so wichtig ist
Mein Name ist Fabian und ich betreibe den Abnehm-Blog AbnehmParadies.de. Wir zeigen unseren Lesern, dass man auch ohne Abnehmpillen und Co. ganz einfach abnehmen kann. Wir sind der Überzeugung, dass gesunde Ernährung und Sport der beste, schnellste und nachhaltigste Weg zu einem gesunden Gewichtsverlust ist.
Was sind Omega-6 und Omega-3 Fettsäuren
Fette lassen sich generell in drei Arten aufteilen: gesättigte Fette, einfach ungesättigte Fette und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Omega-6 und Omega-3 Fettsäuren gehören zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Diese werden auch essentielle Fettsäuren genannt. Diesen Begriff hat bestimmt schon jeder einmal in der Margarine-Werbung gehört. Essentiell bedeutet, dass diese Fettsäuren nicht vom Körper selbst hergestellt werden können und daher zwangsmäßig über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Diese essentiellen Fettsäuren kommen besonders in pflanzlichen Ölen, Nüssen oder Fisch vor.
Wie essentiell sind essentielle Fettsäuren wirklich
Das Wort essentiell klingt nach besonders wichtig. In der Tat werden die Fettsäuren benötigt um Hormone zu bilden. Ein Mangel an diesen lebensnotwendigen Fetten kann zu Problemen mit Organen, Gehirn, Drüsen, Immunsystem, Gelenke, Herz oder Verdauung führen. Allerdings braucht der Körper von diesen durchaus wichtigen Fettsäuren nur geringe Mengen und besonders wichtig dabei ist das Verhältnis der aufgenommenen Fettsäuren. Ein gutes Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 liegt zwischen 1:1 und 4:1, höher sollte das Verhältnis auf keinen Fall sein. Im Grunde ist es nicht schwierig ein gesunde Verhältnis herzustellen, man muss nur wissen wie viel Fett am Tag und vor allem welches Fett man essen sollte.
Kippt das Verhältnis zu Gunsten von Omega-6, nehmen wir also zu viele Omega-6 Fettsäuren im Vergleich zu Omega-3 Fettsäuren zu uns, kann das schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Dies hat zwei Gründe:
- Die beiden Omega Fettsäuren benötigen die gleichen Enzyme um verarbeitet zu werden. Wenn ein Überfluss an einer Fettsäure besteht, stört dies die Verstoffwechselung der anderen.
- Die Hormone die durch Omega-6 Fettsäuren entstehen fördern die Entzündungsbildung im Körper
Warum ist dieses Verhältnis wichtig wenn man abnehmen möchte
Wie oben beschrieben entstehen aus den essentiellen Fettsäuren viele verschiedene Hormone. Manche dieser Hormone sind wichtig für unsere Verdauung sowie die Aufnahme und Verarbeitung von Nährstoffen. Ein schlechtes Verhältnis der Fettsäuren bringt unseren Hormonhaushalt durcheinander und kann auch die besten Bemühungen etwas abzunehmen zu Grunde richten. Es gibt zahlreiche Studien in denen ein Zusammenhang zwischen überhöhter Zufuhr von Omega-6 Fettsäuren und Übergewicht festgestellt wurde.
Das kann man dagegen tun
Um all dem Vorzubeugen haben wir hier ein paar Tipps zusammengestellt.
- Der Verzicht auf Pflanzenöle mit hohem Anteil an Omeg-6 Fettsäuren (Raps, Sonnenblumen, Färberdistel, Maisöl, Erdnusöl)
- Mehr Omega-3 reiche Lebensmittel essen (fettigen, wildlebenden Fisch, Milchprodukte und Fleisch von weidegefütterten Tieren)
- Anstatt Margarine Butter verwenden
- Zum Braten Butter oder bei niedrigen Temperaturen auch Olivenöl benutzen
- Nüsse mit einem guten Verhältnis Omega-6 zu Omega-3 verzehren (Macadamia, Mandeln, Cashews, Pistazien)
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