Fit mit dem Smartphone

Heutzutage gibt es wohl kaum noch jemanden der kein Smartphone hat. Das hat auch die Gesundheits- und Fitnessbranche erkannt, und bietet mittlerweile eine ziemlich erstaunliche Anzahl an Apps.

Die Fitness-Apps unterteilen sich dabei ganz grob in Ausdauer- und Muskelaufbauapps.

Am bekanntesten dürften wohl die Apps von Runtastic sein. Clevererweise haben diese Apps einen teilweise sehr großen Funktionsumfang zur Auswertung und Überwachung der eigenen Leistung, sodass sich diese Funktionen für eine kostenfreie Version deaktivieren und für eine kleine Gebühr wieder freischalten lassen.

Beim Laufen können etwa in bestimmten Abständen die bisher gelaufenen Kilometer, die Zeit oder die Durchschnittsgeschwindigkeit angesagt und gezeigt werden. Du wirst beim Laufen langsamer? – Kein Problem die App erkennt das und spielt aus deiner Playlist deinen „Powersong“ um dich wieder zu Höchstleistung zu treiben. Hinterher kann dann in der App oder am Rechner die gelaufene Strecke in Google-Maps betrachtet werden. Natürlich inklusive der zurückgelegten Höhenunterschiede, Durchschittsgeschwindigkeit der einzelnen Streckenabschnitte und (wenn man einen entsprechenden zusätzlichen Fitnesstracker mit dem Smartphone koppelt) die jeweilige Herzfrequenz.

Und wie schaut es bei den Apps zum Aufbau der Muskeln aus? Diese sind meist in einzelne Übungen unterteilt. So gibt es beispielsweise eine Extra App für Push-Ups/Liegestütze. Die App erstellt einen Trainingsplan der Standardmäßig beim Einsteigerniveau mit wenigen Liegestütz und 1-2 Sätzen startet. Trainiert wird ca. alle 2 Tage und der Schwierigkeitsgrad wird stetig angehoben. Das erste Ziel ist es z.B. 20 Liegestüzte zu schaffen. Das ganze funktioniert erstaunlich gut. Ob der Liegestütz auch gemacht wird erkennt das Smartphone entweder dadurch das man das Display mit der Nase berührt oder durch den Helligkeitssensor der die Annäherung und damit den Schatten erkennt. Natürlich kann man hier schummeln, aber damit betrügt man sich ja nur selbst.

Alle Apps versuchen einen zusätzlich zu Motivieren indem man irgendwelche Trophäen sammeln und diese natürlich auf diversen Social Media Seiten posten kann. Auch ans Training kann man sich von den Apps erinnern lassen…nur den Schweinehund überwinden und Trainieren muss man dann aber doch noch selbst.