Welcher Fisch liegt da auf dem Teller?
Fisch ist gesund. Die ernährungswissenschaftliche Empfehlung lautet mindestens einmal pro Woche Fisch oder Meeresfrüchte zu essen. Leider ist aber auch die Zubereitung von Fisch nicht jedermanns Sache. Was liegt also näher, als entsprechendes Meeresgetier im Restaurant zu bestellen. Hier kommen wir zum nächsten Problem. Welchen Fisch haben wir hier auf dem Teller und entspricht er der Speisekarte? Bei Fleisch ist die Angelegenheit recht einfach. Form, Farbe und Geschmack sind weitestgehend bekannt. Bei Fisch wird es schon schwieriger, da in erster Linie Filets angeboten werden und man den ganzen Fisch nicht zu sehen bekommt. Aber es gibt zwei Regeln.
Der Preis als Qualitätsmerkmal
Eine Seezunge für 12,00 Euro oder weniger gibt es nicht. Der Kilopreis für diesen Plattfisch liegt bei bis zu 30,00 Euro/kg (als ganzer Fisch). Nach dem Filetieren bleibt davon nicht viel übrig und der Preis steigt. Selbst eine Rotzunge (ebenfalls ein Plattfisch, aus der Familie der Scholle) kostet im Einkauf ca. 23,00 Euro/kg.
Dagegen bekommt man ein Pangasiusfilet schon ab 5,00 Euro/kg. Hierbei handelt es sich aber um einen, meist in Aquakulturen gezüchteten, Fisch, der im Süßwasser lebt und noch nicht einmal platt ist.
Der Geschmack als Qualitätsmerkmal
Bleiben wir bei den bereits erwähnten Fischen. Pangasius ist ein beliebter Fisch bei Kindern (wenige Gräten) und, sagen wir, Nichtfischessern, da er wenig Eigengeschmack hat. Recht pauschal kann man damit feststellen: Je intensiver ein Fisch schmeckt, je mehr Geschmack und Ausdruck ein Fisch hat, desto hochwertiger ist er anzusehen. Hier lassen sich durchaus Parallelen zu Fleisch herstellen.
Fazit
Lasst Euch nicht beschubsen. Wenn ihr nicht sicher seid, dann fragt nachdrücklich beim Service nach.
Am besten, ihr trainiert. Je mehr Fisch ihr esst, desto besser kennt ihr euch aus. Und das kommt wieder eurer Gesundheit zu gute 😉
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