Fasten als Einstieg in eine gesündere Ernährung
Das Fasten ist sicherlich keine geeignete Form der langfristigen Ernährung. Jedoch kann es hervorragend dazu genutzt werden, um einen Einstieg in eine gesündere und bewusstere Ernährung zu ermöglichen.
Aller Anfang ist schwer
Menschen sind Gewohnheitstiere und deshalb ist es schwer, mit täglichen Ritualen zu brechen. Hierzu zählt auch das Schlemmen ungesunder Lebensmittel, die im Körper und vor allem in der Psyche kurzzeitig Glücksgefühle auslösen können. Wer einmal zu Süßigkeiten greift, findet sich schnell in der Heißhungerfalle wieder: Der Blutzucker steigt rasant nach dem Zuckerkonsum an und fällt ebenso schnell wieder ab, das Resultat: Hunger, im schlimmsten Fall auf noch mehr Süßigkeiten. Dieser Kreislauf kann jedoch nicht leicht durchbrochen werden. Eine Möglichkeit stellt eine Fastenkur dar, um dem Körper die Chance zu geben, sich aus dem Teufelskreis zu befreien und mit einem sauberen Start noch einmal neu zu beginnen.
Die richtige Wahl für jeden Typ
Heilfasten kann die Gesundheit unterstützen und hilft, sich für eine gesündere Ernährung zu entscheiden. Jeder Mensch ist jedoch anders und die Wahl der Fastenmethode sollte auf die persönlichen Bedürfnisse des Einzelnen abgestimmt sein. Während Schwangere, Stillende und Kinder grundsätzlich nicht fasten sollten, um einen Nährstoffmangel auch über kurze Zeit zu vermeiden, können alle anderen Menschen zu jederzeit eine Fastenkur beginnen (Angebote für eine Fastenkur unter: www.kur-und-gesundheitsurlaub.de/fasten-ernaehrung/). Diese sollten sie in Rücksprache mit ihrem Arzt anfangen, um gesundheitliche Risiken auszuschließen. Hierzu zählt auch die Beratung, welche Art des Fastens für die Einzelperson besonders geeignet ist.
Genügend Flüssigkeit besonders wichtig
Fasten bedeutet nicht, gar nichts mehr zu sich zu nehmen. Im Gegenteil: Eine tägliche Zufuhr von ausreichend Wasser und Mikronährstoffen ist überlebenswichtig. Deshalb sollte eine Fastenkur nicht unüberlegt und uninformiert begonnen werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, beim Fasten mit Tees, Schorlen und anderen Getränken genug Mikronährstoffe aufzunehmen. Manche Getränke unterstützen ebenfalls bei der Reinigung des Verdauungstraktes, welcher eine große Bedeutung beim Fasten zukommt. So soll nicht nur die Psyche auf eine gesündere Ernährung nach der Fastenkur eingestellt werden – der Körper soll von Altlasten befreit werden. Dem Darm wird eine Erholungspause gegönnt, um schließlich ganz von vorn beginnen zu können.
Psychische Wirkung des Fastens
Eine Fastenkur ist nicht gleichzusetzen mit einer Hungerkur und ihre psychischen Auswirkungen sollten nicht unterschätzt werden. Wer fastet, setzt sich nicht nur mit seinem Körper auseinander, sondern auch mit seinen Bedürfnissen. Er beginnt, auf seinen Körper zu hören und nach seinen Bedürfnissen zu spüren. Oftmals wird hier klar, dass der eigene Körper nach Vitaminen, frischem Obst und Gemüse lüstet und nicht etwa nach einem fettigen Burger. Auch können Menschen, die bereits seit vielen Jahren erfolglos das Abnehmen versuchen, hier ein neues Hungergefühl entwickeln, welches sie nach der Fastenkur bei der gesunden Ernährung begleitet.
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