Wege zu einem vernünftigen Körpergefühl
Eines mal zum Anfang. Ab und an haben wir den Eindruck, dass viele Leser fast alles unternehmen würden um den aus ihrer Sicht perfekten Körper zu erlangen. Insbesondere wenn man sich die Kommentare zu manchen Diäten ansieht, die so oder so nicht wirklich gesund sein können.
Aus diesem Grund, möchten wir an dieser Stelle mal zum Nachdenken aufrufen, und die Parole “ Dünn ist nicht gleich gesund“ in den Raum stellen.
Spielt es am Ende des Lebens wirklich eine Rolle, sein Leben im Untergewicht, mit Waschbrettbrauch oder den super schlanken Beinen verbracht zu haben? Oder zählt am Ende doch mehr der Genuss, und die Freude am Dasein allgemein?
photo credit: Rafael Rudolf
Wie man ein gesundes Körpergefühl entwickelt:
Respekt:
Auch wenn es langsam etwas abgedroschen klingen mag, aber respektiere deinen Körper. Wenn man gelernt hat seinen Körper zu schätzen und zu respektieren, wird einem von ganz alleine klar, das ein Bandwurm oder eine 2 Wochen Ananas Diät nicht wirklich gut sein kann. Das würde man im Zweifelsfall nicht mal seinen Feinden antun.
Was wirklich zählt:
Konzentriere dich auf die Dinge, die wirklich wichtig sind im Leben. Das mag für das Modell vielleicht tatsächlich ein schlanker Körper sein, aber für den Durchschnitt gibt es mehr. Freude, Liebe, Familie, gutes Essen, Glück und sicherlich noch einiges anderes.
Nicht mehr Vergleichen:
Wer ständig einen Blick in die „Men’s Health“, „FHM“ oder sonstigen Hochglanz-Magazinen riskiert wird sich zwangsläufig mit den abgedruckten Bildern von Männern und Frauen vergleichen. Aber im Prinzip wissen wir doch alle, dass der Großteil der Menschen in Wirklichkeit nicht so perfekt aussieht oder? Müssen wir uns ständig mit anderen vergleichen?
Das Ziel sollte nicht sein den dünnsten und schönsten Körper zu erlangen, sondern den gesündesten! Gesunde – Körper finden sich in allen Formen, Größen, Farben und Geschlechtern. Darauf kann man sich gerne konzentrieren. Dünn ist nicht gleich gesund.
Schneller als man denkt, landet man im Teufelskreis einer Essstörung, sei es die Magersucht, Bulimie oder was auch immer.
Ganz herzlichen Dank für diesen Beitrag. Ihr schreibt mir aus der Seele. Ich kann allen wirklich nur das Buch ans Herz legen „Dicke sterben- Dünne auch“.
Gerade im Zeitalter der digitalen Fotografie, der Bildbearbeitung und Schönheits-OP´s ist vieles, was als „schön“ verkauft wird, nicht mehr echt.
Und wenn man nun nur glücklich sein kann und Glück hat wenn man dünn ist?
Wenn man nur respektiert wird wenn man gut aussieht und dünn ist? Wenn keiner was mit einem zu tun haben will weil man etwas moppelig (nicht dick) ist? Und wenn man sich selber überhaupt nicht wohlfühlt. Wenn man nur glücklich werden kann wenn man dünn ist?