Rindfleisch – Steak und mehr ..
Hallo und willkommen im Jahr 2010,
wir hoffen ihr habt alle gut und entspannt in das neue Jahr gestartet? Wir jedenfalls können uns nicht beklagen, und freuen uns auf die nächsten 12 Monate Dicke-Deutsche.de !
Wie versprochen möchten wir in Zukunft ein paar Beiträge weniger veröffentlichen, diese dafür aber etwas umfangreicher.
Beginnen tun wir mit einem Beitrag über eines unser liebsten Lebensmittel: Rindfleisch. Warum empfiehlt nun ein Blog in dem es hauptsächlich um das Abnehmen und gutes Aussehen geht gerade Fleisch? Und nicht vielleicht den 0.1% Fett Joghurt?
Ganz einfach Rindfleisch bietet viele wichtige Inhaltsstoffe die für jeden Menschen von Bedeutung sind.
- Eisen: Rindfleisch ist eine der besten Quellen für gut verwertbares Eisen, welches für die Blutbildung dringend notwendig ist. Bei einem Mangel an Eisen kann es schnell zu unangenehmen Problem kommen, wie zum Beispiel Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, blasser Haut und brüchigen Haaren.
- Vitamin B12: Findet sich nur in tierischen Produkten und wird für die Produktion von roten Blutzellen benötigt. Rindfleisch enthält dieses in hohen Mengen. Als Vergleich um auf die Menge Vitamin B12 zukommen welches in 85 Gramm Rindfleisch enthalten ist, müsste man über 1/2 Kilogramm Huhn verputzen.
- Zink: Wird zum Beispiel für die Verstoffwechselung von Kohlenhydraten, Alkohol und Fetten benötigt. Ebenfalls wird Zink nachgesagt das visuelle Gedächtnis zu verbessen und Kindern zu bedeutend mehr Leistungsfähigkeit verhelfen.
- Selen: Selen ist ein Antioxidant welches gemeinsam mit Vitamin E dafür sorgt das Schäden an Körperzellen vermieden werden. Neuere Studien belegen ebenfalls das durch eine ausreichende Aufnahme von Selen das Risiko einer Herzkrankheit gesenkt wird. Ein 100 Gramm Steak deckt etwas mehr als 30% der empfohlenen Tagesmenge.
- Eiweiß: Rindfleisch ist sehr reich an Eiweiß, und kommt noch vor Kartoffeln, Bohnen, Thunfisch, oder Putenbrust.
Interessanterweise hat Rindfleisch oft den Ruf das es viel Fett enthält, diesem ist aber nicht wirklich so:
Filetsteak 100 Gramm: | 110 Kcal und 2 Gramm Fett |
Rumpsteak 100 Gramm: | 140 Kcal und 6 Gramm Fett |
Tartar 100 Gramm: | 113 Kcal und 3 Gramm Fett |
Rindfleisch, Kamm 100 Gramm: | 133 Kcal und 3.2 Gramm Fett |
Vergleicht man dieses zum Beispiel mit 100 Gramm Schweinehackfleisch mit 167 Kalorien und 10 Gramm Fett, wird der Unterschied deutlich.
Natürlich wird es den meisten nicht möglich sein hauptsächlich auf Rindersteaks in der Ernährung umzustellen, da dieses leider doch oft sehr teuer ist. Bei einem guten Metzger bezahlt man schnell 19 Euro für 1 Kilogramm Steak. Allerdings als Festessen oder ab und zu als Ersatz für den Schweinebraten durchaus zu empfehlen.
Für die Zubereitung eignen sich besonders gut gusseiserne Pfannen, da diese am meisten Hitze aufnehmen. Bei der Zubereitung ist es dann wirklich Geschmackssache wie lange man es brät. Man unterscheidet hier nach folgenden Kriterien:
Rare | Steak noch so gut wie roh. |
Mediumrare | Von außen gut angebraten, innen noch sehr rosa. |
Medium | Innen noch rosa. |
Mediumwell | Nur im Kern noch rosa. |
Well done | Komplett durch gebraten. |
Bei Gästen wo nicht bekannt ist wie diese das Steak bevorzugen empfiehlt man im allgemeinen “Medium”.
Ein kleiner Tipp noch zum Einkauf: Das Fleisch sollte nicht rot sein sondern leicht grau, da dass Fleisch gut abgehangen sein muss.
Wer gute Rezepte für die Zubereitung von Steaks sucht wird auf vielen Seiten fündig, ein paar aus unserer Sicht sehr gute haben wir haben trotzdem verlinkt:
Bild Roastbeef: © Johna / PIXELIO
desweiteren verkürzt rotes fleisch nachweislich das leben http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/221/462834/text/
Außerdem enthalten die meisten tierischen Lebensmittel neben Eiweiß relativ viel Fett, Cholesterin und Purine. Bei dem derzeitigen hohen Fleisch-, Wurst- und Eierverzehr nehmen wir neben zuviel Fett auch zuviel Eiweiß zu uns. Daher sollte der Konsum von Fisch, Fleisch, Wurstwaren sowie Eier auf einmal/Woche beschränkt werden.
http://www.ernaehrung.de/tipps/vollwertig/vollwert11.php
nicht zu vergessen ist der Fleischkonsum weltweit für 18% der vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen verantwortlich.
http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/fleischkonsum-aigner-erkennt-probleme-umwelt-gesundheit
@mausflaus:
nur einmal die Woche Fisch/Fleisch/Ei?
ist das nicht etwas wenig? Wie soll man denn sonst seinen Eiweißbedarf decken, ich denke die wenigsten werden ausschließlich auf Tofu/Hülsenfrüchte und Milchprodukte umsteigen können. (Fast alle anderen Lebensmittel enthalten eher nur geringe Mengen Eiweiß, Getreide empfind ich ebenso als nicht zufriedenstellend, da ich von zu vielen Kohlenhydraten nicht satt werd und zunehme)
Ich stimme dir zwar zu dass es für manche Menschen tatsächlich ratsam wäre ihren Fleischkonsum zu senken (oder zumindestens auf magere Sorten umzusteigen, Wurst enhält meist mehr Fett als Eiweiß, deswegen ess ich das garnicht), aber zu wenig Eiweiß ist ebenso schlecht.
Studien haben ebenso festgestellt, dass man besser sein Gewicht halten kann mit etwas eiweißreicherer Nahrung. So wie Nahrung die zu kohlenhydratreich ist inzwischen auch nicht mehr als das Non-Plus-Ultra gilt.
(damit will ich nicht sagen dass man auf „Low-Carb“ umsteigen sollte).
http://www.swr.de/swr1/rp/tipps/gesund/-/id=446860/nid=446860/did=622198/mpdid=4364360/6dc9en/index.html