4 Zeichen das du nicht wirklich Hunger hast
Hallo ihr lieben,
photo credit: constantly_Jair
viele Menschen essen aus Gründen die nichts mit echtem Hunger gemein haben.
Wer kennt es nicht, aus der Gewohnheit am Abend eine Tüte Chips, aus Langeweile ein paar Gummibärchen, oder die Kekse bei der Arbeit. Oft ist es nicht ganz einfach zu erkennen ob man wirklich Hunger hat, oder nur aus einer „Laune“ heraus futtert.
Wir haben uns darüber mal Gedanken gemacht, und 4Punkte festgemacht , an welchen man vielleicht erkennen kann, ob man nun wirklich Hunger hat, oder aus einer Gefühlsregung futtert.
- Du hast ganz plötzlich Hunger: Echter Hunger entsteht langsam und gleichmäßig, nicht spontan.
- Nachdem Essen hast du ein schlechtes Gewissen: Ein Zeichen für Essen, welches du nicht wirklich gebraucht hast. Hat man wirklich Hunger, hat man normalerweise kein schlechtes Gewissen nachdem Essen.
- Der Hunger kommt nicht aus dem Bauch: Du hast Verlangen nach etwas besonderem, du kannst schon fast die Schokolade im Mund schmecken. Ein Zeichen für „Lust“ Essen, hat man echten Hunger, nimmt man was man bekommen kann.
- Du hast das Gefühl sofort etwas bestimmtes essen zu müssen: Sicheres Zeichen das es nicht um echten Hunger handelt, echter Hunger kann warten, und verlangt auch kein spezielles Essen (abgesehen davon wenn man wirklich ewig nicht gegessen hat..)
Diese Liste ist sicherlich noch ausbaufähig, daher freuen wir uns auf eure Erfahrungen zu diesem Thema. Wie unterscheidest du echten Hunger, von Langeweile Futtern ?
ich habe doch sehr selten echten hunger. allerdings gibt es ein essen was scheinbar nicht lange genug ausreicht. was ich aber auch selten esse – obwohl ichs echt mag *g* – aber das gemüse ist wohl zu schnell verdaut in dem falle oO
es macht sich dann meist gegen nachmittag/abend bemerkbar. dann fängt es langsam an sich wirklich doof in der magengegend anzufühlen. das hält sich dann auch ganz penetrant – bis ich was esse. das ist für mich dann hunger.
da hab ich auch keinen appetit auf was besonderes sondern mach mir dann nur nen schälchen magerquark mit wasser angerührt – hat nicht sonderlich viel an kalorien aber überbrückt dann die zeit bis zum eigentlichen essen.
es ich aus purer lust und langeweile ess ich auch in der tat eher andere dinge als dann nur den langweiligen quark 😉
hm…ich stimme den Punkten zwar grob zu, allerdings mit leichtem Bedenken bei zwei Punkten:
Punkt 2 könnte gefährlich sein wenn richtige Essstörungen vorliegen, denn dann kann es grundsätzlich sein, dass man sich nach dem Essen schämt
Punkt 4 kann eigentlich auch bedeuten, dass der Körper weiß, was er braucht.
(Ja, ich geb zu, es ist schwierig den Unterschied zwischen gesundem Körpergefühl und „reinem lockeren Appetit“ in eindeutige Worte zu fassen.)
Wer sich nicht ausgewogen ernährt und beispielsweise Fleisch ersatzlos streicht, der wird unter umständen einen gewissen Appetit auf eiweißhaltige Speisen (oder zumindestens die, die der Körper dafür hält) bekommen. Weil tatsächlich ein Mangel vorliegt.
Ansonsten bin ich der Meinung, dass man sich aber auch nicht immer zu sehr beschneiden sollte.
Mache es leider auch selbst oft genug: man hat appetit auf irgendetwas, isst aber lieber etwas anderes statt dessen, weil es weniger kcal hat oder weil es als „sättigender“ gilt.
Das stillt aber keinen Appetit, vor allem nicht das „sättigende“, weil ja garkein Hunger vorlag.
Wenn ich beispielsweise lust hab auf nen Teelöffel pures Nutella, dann ists lächerlich ne Scheibe Brot mit dünn Nutella draufgekratzt zu essen, denn die hat mit Sicherheit mehr kcal und befriedigt den Appetit nicht, da man ja mehr Brot als Nutella schmeckt.
schwierige Sache halt 🙂
Meistens genügt eine kleine Frage um Hunger von Appetit zu unterscheiden. Man stelle sich ein Lebensmittel vor, das man nicht mag – bei mir wäre das ein schrumpeliger Apfel. Dann stelle man sich die Frage, ob man diesen schrumpeligen Apfel essen möchte. Bei echtem Hunger, wäre es egal, man würde auch das weniger geliebte Lebensmittel essen, wenn nichts anderes da ist. Wenn man das ungeliebte Lebensmittel nicht essen möchte, ist es meist die schiere Lust auf was ganz Bestimmtes. Und manchmal reicht dann schon die Frage, ob es auch ein schrumpeliger Apfel sein darf und das angebliche Hungergefühl verabschiedet sich mit einem höflichen – nein, danke. Ilona Zubrod (Ernährungsberaterin für http://www.bewusst-waehlen.com)