Ein Fehler macht keine Katastrophe
Guten Abend liebe Leser,
was soll euch diese Überschrift nun sagen ? Eigentlich nur das eine Diät nicht durch den ein oder anderen Ausrutscher aufgegeben werden soll. Wir haben bereits öfters über dieses „Problem“ geschrieben. Auch wir sind von solchen Dingen nicht immer verschont geblieben.
Wer kennt es nicht, der Keks gleich am Morgen, der Burger zum Mittag… man denkt sich : Ok das war es, brechen wir die Diät gleich ab und machen weiter wie gewohnt.
Wir sagen FALSCH
- Ein verkorkster Tag beendet nicht eure Diät
- Ein Keks kann keinen Tag ruinieren
- Nicht zum Sport gegangen ? Das fällt nicht ins Gewicht
Ein Tag ruiniert keine Diät
photo credit: Faithful Chant
Aufgestanden, und anstelle des Knäcke mit Quark gleich 2 – 3 Kekse aus der Prinzenrolle. Mittag in der Kantine und zum Hamburger mit Fritten gegriffen, und Abends dann auch gleich die Tüte Chips beim Fernsehen. Ok das war nicht gut für die Figur aber selbst wenn man es geschafft haben sollte 7000 Kalorien mehr als „normal“ zu essen (die Menge braucht man ungefähr um 1 Kilogramm Fett anzusetzen .. ) kann man das auch wieder los werden. Am nächsten Tag etwas mehr Sport, etwas weniger Essen und das kommt wieder in Ordnung. Bloß jetzt nicht Aufgeben !
Der Keks der die Diät ruinierte
Ein Keks (oder auch ein Stück vom Kuchen etc.) wird sich auf der Waage nicht bemerkbar machen (wenn es eine Ausnahme war). Wie gewohnt an der Diät festhalten, und immer daran denken : 7000 Kalorien = 1 Kilo mehr Fett,wie soll da ein Keks der im Schnitt 120 – 150 Kalorien hat so viel bewirken.
Einmal kein Sport – nie mehr Sport
Auch das höre ich öfters, einmal nicht zum Sport und anschließend gleich den Vertrag im Studio oder Verein gekündigt. Warum ist mir bei solchen Reaktionen nicht klar. Vielleicht einfach am Samstag gehen wenn man es am Freitag nicht geschafft hat ? Nebenbei tut dem Körper eine kleine Pause auch ganz gut.
In anderen Bereichen des Lebens wird ja auch nicht so reagiert, man stelle sich vor : Einmal den Bus verpasst, nie mehr mit dem Bus fahren.
Wie kann ein kleiner „Ausrutscher“ dazu führen, dass gleich das ganze Vorhaben frustriert beendet wird? Vielleicht lag es daran, dass die Vorsätze zu rigide waren. „Ab morgen nie mehr Schokolade“ oder „ab morgen jeden Tag joggen“, sind so starre Vorsätze, dass der Misserfolg schon vorprogrammiert ist. Sich eine konkrete Menge für einen überschaubaren Zeitraum vorzunehmen ist viel angenehmer. Mit dieser Art von flexibler Kontrolle macht man sich den „inneren Schweinehund“ zum Freund. „Pro Woche drei Schokoriegel“ oder „pro Woche drei Kilometer laufen“, lassen genügend Spielraum und fördern die Motivation. Denn damit gibt es kein „erlaubt“ und „verboten“ mehr. Man bleibt flexibel und Ausrutscher sind kein Thema mehr. Ilona Zubrod (Ernährungsberaterin für http://www.bewusst-waehlen.com)