Kleinere Packungen, trotzdem mehr ?
photo credit: busbeytheelder
Hallo liebe Leser,
eine neue Studie aus den Niederlanden hat nun mal untersucht ob die neuen „modischen“ Snack-Size Packungen bei Chips,Bonbons, Popcorn und so weiter wirklich helfen etwas weniger zu naschen.
Leider scheint diesem nicht so zu sein, getestet wurde wie folgt :
Eine Gruppe von Studenten in den Niederlanden wurde in zwei Teile gesplittet, der eine Teile wurde gewogen und zum Thema „Gewicht“ befragt. Der anderen Gruppe blieb dieses erspart.
Die Gruppe die sich keine Gedanken über das Gewicht machen und nicht gewogen wurden, haben jeweils zur Hälfte 2 Tüten Chips (200 Gramm) oder 9 Tüten (45 Gramm) bekommen.
-
200 Gramm Tüten => 50% öffneten die Tüten
- 45 Gramm Tüten => 75% öffneten die Tüten
Beide Gruppen vertilgten ungefähr die gleiche Menge Chips.
Die andere Gruppe , welche sich Gedanken um das Zunehmen machte verhielt sich allerdings anders :
-
200 Gramm Tüten => 25% öffneten die Tüten
- 45 Gramm Tüten => 59% öffneten die Tüten
Bei dieser Gruppe futterten die Studenten mit den 45 Gramm Beuteln doppelt so viele Chips wie die Studenten mit den 200 Gramm Tüten !! Spannend finde ich auch, das diejenigen die abnehmen möchten eher von den 200 Gramm Tüten zurück geschreckt sind, und diese gar nicht erst angerührt haben.
Was meint ihr ? Machen uns die neuen „kleinen“ Portionen dicker als die großen ??
Diese kleinen Tüten kenne ich schon seit vielen Jahre aus Großbritannien und Irland. Die Erfahrung zeigt mir, dass man nicht unbedingt weniger Chips isst – wohl aber verschiedene Sorten, das gerade in GB die kleinen Tüten in so genannten Variety Packs mit 4 oder fünf verschiedenen Sorten kommen.